Neuigkeiten «Biodiversität in Wipkingen»

Ein Bericht von Christine Keller, Projektleiterin

Diesen Sommer haben wir das Projekt „Biodiversität – was kann ich selber tun“ erfolgreich durchgeführt.

Worum ging es?

Das Ziel war, in Wipkingen die Biodiversität zu fördern, um für Tiere, Insekten, Vögel einen Lebensraum zu schaffen oder diesen zu erhalten. Dieses Projekt wollte die Quartierbewohner*innen animieren und befähigen, mit kleinen Aktionen selbst etwas zu unternehmen – vor deren Haustür, auf ihrem Balkon, im öffentlichen Raum. Dazu wollte die Genossenschaft Zeitgut gratis fachliche Beratungsrundgänge organisieren und Interessierte untereinander vernetzen.

Was wurde umgesetzt?

Vier Spaziergänge wurden durch Grün Stadt Zürich durchgeführt. Zwei zeigten in bestehenden Gärten gelungene und weniger gelungene Varianten auf und es wurde erklärt, was mit welchen Massnahmen für die Biodiversität und für Tiere erreicht wurde. Zwei weitere Spaziergänge gingen auf konkrete Fragestellungen ein und es gab wertvolle Tipps, wie ein Ziel angegangen werden könnte.
Insgesamt nahmen 43 Menschen teil und stellten aktiv Fragen, erweiterten ihr Wissen und brachten sich intensiv in die Diskussion ein. Die Apéros am Schluss der Rundgänge unterstützten den Austausch und die Gespräche regten neue Ideen an.

Ich selber habe auch viel gelernt und erfahren. Ich begann mich in diesem Jahr immer intensiver mit dem Thema auseinander zu setzen. Lerne laufend dazu und verstehe nun ein bisschen mehr, was Biodiversität ist und beinhaltet. Es ist ein Thema, das nicht in einem Rundgang gelernt wird. Es braucht die Freude, zu beobachten, auszuprobieren, zu lernen und Erfahrungen zu machen.

Ich habe viele Menschen kennen gelernt und auch ich konnte mich austauschen und spannende Diskussionen führen. Und es gab Kontakte, welche bestehen bleiben werden.
Auch wurde ich von freiwilligen Mitarbeitenden sowie der Geschäftsführerin der Nachbarschaftshilfe Zeitgut mit viel Engagement unterstützt. Das war eine sehr wertvolle Erfahrung und ich danke allen dafür sehr sehr herzlich. Für mich war es eine Bereicherung.

Auch Samuel Ochsner von Grünstadt Zürich und seinem Team danke ich für die Weitergabe von spannenden Aspekten und Wissen und die Gestaltung der Spaziergänge. Ist es doch eine Kunst, fachliches Know how so zu servieren, dass komplexe Zusammenhänge einfach daher kommen.

Die Quartieridee hat dieses Experiment ermöglicht. Die Bewohner*innen von Wipkingen, haben das Projekt gewählt, das Quartieridee-Team stand bei Bedarf zur Seite. Und ich durfte, „ein selber Tun“ ganz konkret erfahren!

Verlosung eines Meisenkastens

Als Anregung und Beginn für die eigene Gartengestaltung wurden einige Meisenkästen
verschenkt. Zwei der Meisenwohnungen sind im Garten über den Geleisen aufgehängt.

Einer ist nun übriggeblieben und wird verlost. Wer gerne einen Meisenkasten im Garten aufhängen will, kann sich bei mir per Mail melden: keller@zeitgut-zuerich.ch.

Unter allen Anfragen werde ich per Mitte Oktober einen auslosen und verschenken.

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Dieses Projekt wird ermöglicht durch das Quartierbudget, welches im Rahmen des Pilotprojekts „Quartieridee Wipkingen“ von der Quartierbevölkerung auf die beliebtesten Projekte verteilt wurde.
Website: quartieridee.ch

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